Goldminenaktien schütten Dividenden aus

Es ist wichtig zu wissen, dass der VanEck Gold Miners UCITS ETF ein thesaurierender ETF ist. Das bedeutet, dass die von den zugrunde liegenden Unternehmen erwirtschafteten Dividenden nicht an die Aktionäre ausgeschüttet, sondern innerhalb des Fonds reinvestiert werden. Diese Reinvestition kann zwar das Wachstum im Laufe der Zeit potenziell steigern, stellt aber auch ein Risiko für Anleger dar, die Erträge erzielen möchten, da sie keine direkten Dividendenausschüttungen erhalten. Außerdem kann die Wiederanlage von Dividenden unter volatilen Marktbedingungen kein proportionales Wachstum garantieren.

Der Goldminen-ETF von VanEck bietet eine erhöhte Exposition gegenüber den Goldpreisen durch betriebliche Sensibilität, ohne finanziellen Leverage

In der Vergangenheit haben sich Goldminenaktien in Bullenmärkten besser entwickelt als der Goldpreis, da sie ein gehebeltes Engagement in Goldpreisbewegungen bieten. Dies geschieht, weil Goldminenunternehmen von der operativen Hebelwirkung profitieren. Wenn der Goldpreis steigt, wachsen ihre Gewinne schneller als der Goldpreis selbst, da die Abbaukosten langsamer steigen. Während des Gold-Bullenmarkts von 2000 bis 2011 beispielsweise stieg der Goldpreis um etwa 550%, während die Goldminenaktien um über 690% anstiegen³. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse, und die aktuelle Wertentwicklung kann davon abweichen. Daher sollten Anleger vorsichtig sein, wenn sie davon ausgehen, dass vergangene oder aktuelle Trends anhalten werden. Beachten Sie, dass auch der umgekehrte Fall zutrifft: Immer wenn Gold gefallen ist, sind Goldminenaktien stärker gefallen. Goldminenunternehmen, insbesondere Junior-Goldminenunternehmen, weisen ein relativ hohes Beta zum Gold auf, was bedeutet, dass sie dazu neigen, Goldpreisbewegungen zu verstärken. Anleger sollten beachten, dass die Wertentwicklung der Vergangenheit kein verlässlicher Indikator für zukünftige Ergebnisse ist, da sich der Markt ändern kann. Sie sind oft in frühen Explorations- und Entwicklungsphasen tätig, was sowohl Gewinne als auch Verluste bei schwankenden Goldpreisen verstärkt. Im Gegensatz dazu haben grössere, etablierte Minengesellschaften stabilere Betriebe und diversifizierte Einnahmequellen, was sie im Vergleich⁴ zu Junior-Goldminengesellschaften weniger volatil macht.

³  Barrick Gold Corporation - Fallstudie 2020.

⁴  Sprott Gold Report Juli 2023, Gold vs. Goldaktien, Eine ungelöste Inkongruenz.

Potenzial zur Wertsteigerung durch den VanEck Gold Miners UCITS ETF

Bergbauunternehmen steigern ihre Aktienkurse durch die Entdeckung neuer Goldreserven und durch die Verbesserung der Betriebsabläufe. Wenn jedoch die Exploration fehlschlägt oder die betriebliche Effizienz nicht verbessert wird, riskieren sie höhere Kosten und erschöpfte Ressourcen, was die Aktienkurse senken kann. Bei der Abwägung werden die potenziellen Gewinne aus erfolgreichen Bergbauaktivitäten gegen Risiken wie Fehlschläge bei der Exploration, betriebliche Probleme und externe Faktoren wie schwankende Goldpreise oder regulatorische Änderungen abgewogen. Operative Verbesserungen können erreicht werden, indem zum Beispiel die Kosten in Grenzen gehalten und die Effizienz gesteigert wird. Das folgende Diagramm fasst die All-in Sustaining Costs of Gold (AISC) QoQ und den Goldpreis QoQ zusammen, beide ausgedrückt in US$/oz. Die AISC stellen die vollen Kosten für die Aufrechterhaltung des laufenden Bergbaubetriebs dar. Die Differenz zwischen den Kosten und dem Goldpreis ist eine gängige Kennzahl zur Bewertung der Rentabilität von Goldminen zu einem bestimmten Zeitpunkt. Je größer der Abstand zwischen diesen beiden Werten ist, desto höher ist das Wertschöpfungspotenzial der Bergbaugesellschaften, das durch die von VanEck angebotenen Goldminen-ETFs zugänglich ist.