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Web3

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Was ist das Web3?

Die nächste Generation der Internettechnologie, die als Web 3.0 oder Web3 bezeichnet wird, nutzt hauptsächlich maschinelles Lernen, künstliche Intelligenz (KI) und Blockchain-Technologie. Gavin Wood, der Schöpfer von Polkadot und Mitgründer von Ethereum, hat diesen Begriff geprägt. Es wird den Verbrauchern mehr Autonomie über ihre Online-Daten geben, im Gegensatz zu Web2, das sich auf nutzergenerierte Inhalte konzentriert, die auf zentralisierten Websites gehostet werden.

Ziel der Bewegung ist die Entwicklung offener, vernetzter, intelligenter Websites und Online-Anwendungen mit besserem maschinengestütztem Datenverständnis. Dezentralisierung und digitale Ökonomie sind entscheidende Komponenten, da sie es uns ermöglichen, Online-Informationen einen Wert zuzuweisen. Es ist auch wichtig, zu erkennen, dass das Web3 eine dynamische Idee ist. Es gibt keine einheitliche Definition, und die genaue Bedeutung kann sich von Person zu Person unterscheiden.

Mithilfe von KI und modernsten Algorithmen des maschinellen Lernens sollen schneller personalisierte und relevante Informationen geliefert werden. Durch verbesserte Suchalgorithmen und Fortschritte bei der Big-Data-Analyse werden Maschinen in der Lage sein, Inhalte intuitiv zu erfassen und zu empfehlen. Darüber hinaus wird der Schwerpunkt auf Inhalte in Nutzerhand und die Unterstützung offener digitaler Märkte gelegt.

Heutige Websites präsentieren in der Regel statische Daten oder nutzergenerierte Inhalte, z. B. in Foren oder sozialen Medien. Dies ermöglicht eine breite Übermittlung von Daten, geht aber nicht auf die Bedürfnisse bestimmter Verbraucher ein. Eine Website sollte die Informationen, die sie anbietet, an jeden Nutzer anpassen, ähnlich wie die zwischenmenschliche Kommunikation in der realen Welt flüssig ist. Mit Web 3.0 besitzen oder verwalten die Nutzer diese Informationen nicht mehr, sobald sie online sind.

Der Schöpfer des World Wide Web und der Computerwissenschaftler Tim Berners-Lee sind beide wichtige Persönlichkeiten dieser Bewegung. Im Jahr 1999 stellte er seine Vision von der Zukunft des Internets vor:

„Ich habe einen Traum für das Web, in dem Computer in der Lage sein werden, alle Daten im Web zu analysieren – die Inhalte, Links und Transaktionen zwischen Menschen und Computern. Ein ‚semantisches Web', das dies ermöglicht, muss erst noch entstehen, aber wenn es so weit ist, werden die alltäglichen Mechanismen des Handels, der Bürokratie und unseres täglichen Lebens von Maschinen gehandhabt werden, die mit Maschinen sprechen.“

Seitdem sind die Botschaft von Gavin Wood und die von Berners-Vision Lee zusammengeführt worden. Hier werden Websites und Anwendungen Zugang zu einem riesigen Meer dezentraler Informationen haben. Wenn sie mit bestimmten Nutzern arbeiten, werden sie diese Daten verstehen und effektiv nutzen können.

Technologien wie das Internet verändern und erneuern sich ständig. Wir haben bereits Web1 und 2 kennengelernt, und es wird viel über das neue Web 3.0 diskutiert. Die Nutzer von Web1 haben eine statische Erfahrung gemacht, weil sie nicht in der Lage waren, moderne, inhaltsreiche Websites zu erstellen. Soziale Medien und dynamische Websites aus dem Web2 brachten uns näher zusammen, allerdings auf Kosten der Zentralisierung.

Ziel ist es, uns die Kontrolle über die Inhalte zu geben, auf die wir online zugreifen, und ein semantisches Web aufzubauen. Dies bedeutet, dass Computer keine Schwierigkeiten haben werden, nutzergenerierte Inhalte zu verarbeiten und zu lesen. Die Blockchain wird zu Dezentralisierung, offenen digitalen Wirtschaftssystemen und freien digitalen Identitäten mit Kryptowährungs-Wallets führen.

Die Verfügbarkeit von 3D-Alternativen zum normalen Surfen im Internet wird dazu führen, dass wir uns noch intensiver mit dem Internet verbinden. Zu den weiteren Vorteilen für den Verbraucher gehören ein effektives Browsing, relevante Werbung und ein verbesserter Kundenservice. KI-gesteuerte virtuelle Assistenten wie Siri und Alexa sowie vernetzte intelligente Häuser könnten ebenfalls Teil der umfassenden Entwicklung von Web2 zu Web3 sein.

Anwendungsfälle

Da die Vermittler nicht mehr beteiligt sind, sind die Nutzerdaten nicht mehr unter ihrer Kontrolle. Aufgrund dieser Freiheit ist die Wahrscheinlichkeit geringer, von Unternehmen oder Staaten zensiert zu werden, und DoS-Angriffe sind weniger erfolgreich.

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Web1

Web2

Web3

Inhalt

Passive Interaktion für den Nutzer

Gemeinschaftsplattformen und nutzergenerierte Inhalte

Nutzereigentum für Inhaltsersteller

Technologien

HTML

Dynamisches HTML, Javascript,

Blockchain, KI, maschinelles Lernen

Virtuelle Umgebungen

Keine

Einige grundlegende 3D-Anwendungen

3D, VR, AR

Werbung

Aufdringlich (Banner etc.)

Interaktiv 

Gezielt auf Basis des Nutzerverhaltens

Speicherung von Daten

Auf den Servern der einzelnen Websites gespeichert

Im Besitz von großen Technologiekonzernen

Verteilt auf die Benutzer

Zielgruppe

Einzelne Benutzer

Besondere Nutzergemeinschaften 

Vernetzte Nutzer über mehrere Plattformen und Geräte hinweg

Wie investiert man in das Web 3.0?

Im Kern wird es durch künstliche Intelligenz, Blockchain/Distributed Ledger, 3D/VR/AR-Umgebungen angetrieben. Eine der besten Möglichkeiten, an der Entwicklung des Web3 teilzuhaben, besteht darin, in die zugrunde liegenden Technologien zu investieren, die diese Entwicklung überhaupt erst möglich machen. Auf der Blockchain-Seite bedeutet dies, dass man sich mit Smart-Contract-Plattformen wie Ethereum vertraut machen sollte. VanEck bietet eine unkomplizierte, diversifizierte und einfache Möglichkeit, in eine breite Auswahl an Smart-Contract-Plattformen zu investieren.

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