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Reicht das Risikoniveau Ihres Anleiheportfolios aus?

19 Juli 2019

 

Für Aktien fällt die Jahresbilanz bislang gut aus, doch in Bezug auf Anleiheportfolios stellt sich die Frage, wie auf den dramatischen Zinsrückgang seit etwa vier Wochen zu reagieren ist.

Einige Anleger befürchten, dass die niedrigeren Zinsen Vorzeichen einer weltweiten Rezession sind, und spielen daher mit dem Gedanken, bei Anleihen auf einen konservativeren Ansatz umzuschwenken. Diese Meinung teilen wir ganz und gar nicht und halten es für falsch, High Yield-Papieren oder risikoträchtigeren Segmenten wie Emerging Markets den Rücken zu kehren. Seit der Finanzkrise agieren viele Anleger viel zu vorsichtig und beschränken sich vorwiegend auf Kurzläufer aus dem oberen Qualitätsspektrum. So riskiert man zwar nichts, verpasst aber auch jede Menge Renditechancen. Unter den gegebenen Bedingungen sollten Anleger unserer Ansicht nach hinterfragen, ob das Risikoniveau ihres Anleiheportfolios im Hinblick auf Bonitätsrisiken und Durationsrisiko ausreichend ist.

China ist nicht die schlechteste Wahl – warum also Unternehmenspapiere abstoßen?

Bei all der Bedeutung, die den US-Fundamentaldaten beigemessen wird, sollten Anleger China nicht aus dem Blick verlieren. Seit letztem Sommer lanciert die chinesische Regierung eine konjunkturfördernde Maßnahme nach der anderen und versucht, das Wachstum weiter voranzutreiben. Und tatsächlich zeigen diese Bemühungen Wirkung, wie die jüngsten Zahlen zum Purchasing Managers’ Index (PMI) belegen. (Siehe hierzu den aktuellen BlogChina: Kleine Impulse mit großer Wirkung)

Zwar belastet der Handelsstreit mit den USA das Land, unter dem Strich geben wir China aber eine recht gute Gesamtnote und denken nicht, dass eine globale Rezession droht. Trotz der Konjunkturabkühlung in Europa spricht somit nur sehr wenig dafür, sich für eine Abkehr von Unternehmensanleihen zu entscheiden oder krampfhaft zu versuchen, die Risiken im Anleiheportfolio zu minimieren.

Renditechancen erkennen

Auf der Suche nach Möglichkeiten zur Steigerung der Rendite könnten Anleger unserer Meinung nach im US-amerikanischen High Yield-Segment fündig werden. Das kurze Ende der Kurve verspricht mit Renditen von etwa 1% indes nur begrenztes Wertpotenzial. Besser sieht es unseres Erachtens bei High Yield- und Emerging Markets-Papieren aus, die weiterhin mit ordentlichen Renditen locken.

Ausblick bis Ende 2019

Bei Aktien steht derzeit zwar ein Plus von 19% gegenüber dem Vorjahr zu Buche, die Gewinnentwicklung hält hiermit jedoch nicht Schritt, und wir halten die Chancen auf eine wirkungsvolle positive Sensation für den Aktienmarkt für gering. Aus diesem Grund raten wir Anlegern, den Fokus auf ihre Rentenportfolios zu richten und diese so auszurichten, dass sie ansehnliche Renditen abwerfen.

Wer außerdem Wert auf Risikostreuung legt, dem empfehlen wir Gold als optimales Diversifizierungsinstrument. Das Edelmetall hat erst vor Kurzem sein technisches Hoch der letzten sechs Jahre durchbrochen und verspricht hohes Potenzial. Dass sich das Volumen an ausstehenden Anleihen inzwischen auf sagenhafte ca. USD 12 Bio. beläuft und dies in einem Umfeld negativer Zinsen, bestärkt uns in unserer Prognose, dass der Aufwärtstrend bei Gold Jahre und nicht nur Monate anhalten dürfte.

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