Demokratisierung der Spieleentwicklung durch KI und Edge Computing

Die Welt der Videospiele erlebt gerade einen beispiellosen Wandel. Die Auslöser? Hochmoderne Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) und Edge Computing. Diese Technologien revolutionieren nicht nur das Spielerlebnis, sondern auch die Art und Weise, wie Spiele entwickelt werden. Außerdem bieten sie einen Demokratisierungseffekt, der die Branchenlandschaft verändern wird.

Handheld Power neu definiert

Edge Computing, das die Datenverarbeitung näher an die Datenquellen heranbringt, um Interaktionen und Reaktionsfähigkeit in Echtzeit zu gewährleisten, bietet der Gaming-Branche enorme Vorteile. Gamer können sich über schnellere Ladezeiten, nahezu null Latenzzeit und ein insgesamt verbessertes Spielerlebnis freuen. Noch spannender ist aber die Möglichkeit, dass Spieler ihre eigenen Spiele in Echtzeit erstellen. Diese potenzielle Verlagerung hin zu Spieler-Creators könnte die Grenzen der Kreativität und der Handlungsfähigkeit von Spielern neu definieren und eine Zukunft einläuten, in der jeder zum Spieleentwickler werden kann. Ein Beispiel dafür ist Legend of Zelda: Tears of the Kingdom, das auf nutzergenerierte Inhalte (UGC) setzt, um die Kreativität zu fördern und die Community einzubinden. Durch diese kreative Freiheit in Verbindung mit den greifbaren Auswirkungen von Handlungen der Spieler auf die Spielwelt wurden die Verkaufszahlen in die Höhe getrieben und das Engagement gefördert. Zudem ging das Spiel in den sozialen Medien viral.

Der „Free Guy“ ist IRL ein „Paid Guy“

Gleichzeitig eröffnen die Fortschritte der KI innovative Wege in der Spieleentwicklung. Maschinelles Lernen und die Verarbeitung natürlicher Sprache hauchen nicht spielbaren Charakteren (NPCs) neues Leben ein – es entstehen fortschrittliche KI-NPCs, die natürlichere Unterhaltungen führen und intelligente Entscheidungen treffen können. Dieser Grad an Immersion ist offensichtlich sehr gefragt: Eine kürzlich durchgeführte Studie ergab, dass 99 % der Gamer der Meinung sind, dass fortschrittliche KI-NPCs das Gameplay verbessern würden.

Diese können nicht nur das Gameplay bereichern, sondern stellen auch eine wertvolle Einnahmequelle für die Publisher dar. Dieselbe Studie ergab, dass 81 % der Spieler bereit waren, mehr für Spiele mit fortschrittlichen KI-NPCs zu bezahlen, was auf zusätzliche, noch nicht erschlossene Einnahmequellen für diese Funktionen hindeutet. Für aufstrebende Publisher und Indie-Entwickler ist dies eine Chance, die wachsende Nachfrage nach immersiven Erlebnissen zu bedienen und gleichzeitig Mehreinnahmen zu erzielen.

Quelle: Reddit.

Pac-Man-Wachstumsstrategie

Obwohl KI und Edge Computing die Spieleentwicklung diversifizieren könnten, haben sie auch das Potenzial, in der Videospielbranche auszunutzen. Da immer mehr nicht-traditionelle Entwickler diese Technologien nutzen, um innovative Spiele zu entwickeln, könnten größere Publisher beginnen, ihre Wachstumsstrategien auf den Erwerb neuer Titel zu konzentrieren. Dies könnte mittel- bis langfristig zu einem Anstieg der M&A-Aktivitäten führen, was das Wachstum der Branche ankurbeln und gleichzeitig die Innovation fördern würde.

Auf dem Weg in diese aufregende Zukunft ist klar, dass die Grenzen zwischen Spielern und Creators verschwimmen wird – und den Weg für eine Branche ebnet, die innovativer, integrativer und dynamischer ist als je zuvor.

eine Möglichkeit, auf diversifizierte Weise in diesen Bereich einzusteigen und das zukünftige Potenzial der Branche zu nutzen, ist der VanEck Video Gaming and eSports ETF (ESPO). ESPO ist ein passives Produkt, das den MarketVector Global Video Gaming and eSports ESG Index abbildet. Der Index zielt auf die 25 größten und liquidesten Unternehmen der Branche ab, die 50 % oder mehr ihres Umsatzes in dieser Branche erzielen.

Aktienmarktrisiko, Branchen- oder Sektorenkonzentrationsrisiko, Risiko in Verbindung mit Anlagen in kleineren Unternehmen. Bitte prüfen Sie das Basisinformationsblatt und den Prospekt für weitere wichtige Informationen, bevor Sie investieren.