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Was Trumps Präsidentschaft für Bitcoin bedeuten wird

16 Januar 2025

Trumps Präsidentschaft könnte die Zukunft von Bitcoin neu definieren, mit einer Politik zu Mining, Regulierung und einer nationalen Reserve. Erfahren Sie, was dies für Investoren bedeutet.

Bitte beachten Sie, dass VanEck Positionen in den unten beschriebenen digitalen Vermögenswerten haben kann.

Trumps Präsidentschaft könnte die Zukunft des Bitcoins mit Richtlinien für Mining, Regulierung und einer nationalen Reserve neu definieren. Erfahren Sie, was dies für Anleger bedeutet.

Die Wiederwahl von Donald Trump zum Präsidenten der Vereinigten Staaten ist ein entscheidender Moment für die Kryptowährungslandschaft, insbesondere für Bitcoin. Da die Trump-Administration Veränderungen bei den regulatorischen Prioritäten, der Marktstimmung und den wirtschaftlichen Strategien signalisiert, bereiten sich Investoren und Enthusiasten auf eine möglicherweise transformative Zeit vor. Im Folgenden untersuchen wir die Auswirkungen von Trumps Präsidentschaft auf Bitcoin.

Trumps veränderte Haltung zum Bitcoin

In der Vergangenheit reichten Trumps Ansichten über Bitcoin von Skepsis bis zu vorsichtigem Optimismus. Während er den Bitcoin einst als Bedrohung für den USD bezeichnete, deuten jüngste Aussagen auf eine differenziertere Sichtweise hin. Auf der Nashville Bitcoin Conference äußerte Trump die Idee, eine nationale Bitcoin-Reserve einzurichten. Allerdings machte er dann keine konkreten Vorschläge zu einer staatlich unterstützten Bitcoin-Reserve oder zum Kauf zusätzlicher Vermögenswerte, die über die von den Strafverfolgungsbehörden beschlagnahmten hinausgehen. Das wirtschaftsfreundliche Ethos seiner Regierung deutet auf eine mögliche Verringerung der regulatorischen Reibung hin, was ein günstigeres Umfeld für Innovationen im Bereich der Kryptowährungen fördert.

Diese Verschiebung steht im Einklang mit den jüngsten Marktbewegungen, bei denen die Wiederwahl von Trump im November 2024 einen Anstieg der Memecoins auslöste, der das wiedergewonnene Vertrauen der Anleger widerspiegelt. Die Ernennung eines kryptofreundlichen Kabinetts hat den Optimismus über die Zukunft des Bitcoins in einem regulierungsfreundlichen Umfeld weiter angeheizt.

Regulatorische Klarheit: ein zweischneidiges Schwert

Trumps Präsidentschaft könnte bedeutende regulatorische Änderungen mit sich bringen. Wichtige Ernennungen, wie die des neuen SEC-Vorsitzenden Paul Atkins, der für seine deregulierende Haltung bekannt ist, könnten die Ära der „Regulierung durch Durchsetzung“ beenden. Diese Verschiebung könnte dem Bitcoin zugutekommen, indem sie für mehr Klarheit für institutionelle Anleger sorgt. Mit der zunehmenden Akzeptanz und Legitimierung kann jedoch auch eine verstärkte Kontrolle einhergehen. Vorgeschlagene Steuerreformen und aktualisierte Meldepflichten für Krypto-Transaktionen könnten die Komplexität für einzelne Anleger erhöhen.

Mehrere laufende gerichtliche und gesetzgeberische Entwicklungen könnten die allgemeine Akzeptanz von Kryptowährungen unterstützen. Die Entscheidung des US-Berufungsgerichts, die OFAC-Sanktionen gegen Tornado Cash aufzuheben, schafft einen Präzedenzfall dafür, wie unveränderliche Smart Contracts behandelt werden. Sie werden als nicht besitzbar, als nicht kontrollierbar und nicht als „Eigentum“ im Sinne der OFAC-Definitionen angesehen. Was die Gesetzgebung betrifft, so werden Richtlinien wie SAB 121, die Banken daran hindern, Kryptowerte außerbilanziell zu halten, wahrscheinlich innerhalb eines Quartals aufgehoben werden. Darüber hinaus könnten überarbeitete Stablecoin-Vorschriften im Rahmen des Clarity for Payment Stablecoins Act von Senator Hagerty den Weg für datenschutzfreundlichere Versionen ebnen, die es Banken mit staatlichem Status ermöglichen, Stablecoins auszugeben, ohne eine Genehmigung der Federal Reserve zu benötigen.

Zudem bietet die kryptofreundliche Haltung der Exekutive unter Trumps Führung Wachstumschancen. Schlüsselfiguren wie der Finanzminister Scott Bessent haben öffentlich erklärt, dass „mit Bitcoin alles auf dem Tisch liegt“, während andere prominente Kabinettsmitglieder aktiv Krypto-Assets halten, was eine Übereinstimmung mit dem Wachstumspotenzial der Branche signalisiert. Regulatorische Entwicklungen, die Ethereum und Solana ETPs im Jahr 2025 unterstützen, könnten ebenfalls die Liquidität erhöhen und institutionelles Kapital für dezentrale Anwendungen anziehen.

Darüber hinaus hat die Trump-Regierung bereits am 23. Januar 2025 eine Durchführungsverordnung zur Stärkung der US-amerikanischen Führungsposition in der digitalen Finanztechnologie („Durchführungsverordnung“) erlassen. Mit dieser Verordnung wird die Arbeitsgruppe des Präsidenten zu Märkten für digitale Vermögenswerte eingerichtet, die die Aufgabe hat, einen bundesstaatlichen Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte zu entwickeln und die mögliche Schaffung eines nationalen Vorrats an digitalen Vermögenswerten zu prüfen. Obwohl die Einzelheiten der Umsetzung noch unklar sind, markiert dies einen bedeutenden politischen Wandel hin zur Integration digitaler Vermögenswerte in nationale Wirtschaftsstrategien.

Mit diesen Durchführungsverordnungen will die Trump-Regierung die USA als weltweit führend in der Kryptowährungs- und Blockchain-Innovation positionieren und damit ein starkes Signal an institutionelle Anleger und Branchenakteure senden.

Wirtschaftspolitik und die Marktdynamik des Bitcoins

Trumps Wirtschaftsstrategien – gekennzeichnet durch fiskalische Anreize und Handelsneuausrichtungen – könnten indirekt den Kurs des Bitcoins beeinflussen. Da die Staatsausgaben steigen, könnten Bedenken hinsichtlich der Inflation und der Dollarabwertung die Investoren dazu veranlassen, den Bitcoin als Absicherung zu nutzen. Historische Trends zeigen, dass der Bitcoin mit politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit korreliert, was auf einen möglichen Preisanstieg angesichts dieser Dynamik hindeutet.

Darüber hinaus entspricht Trumps Unterstützung für die heimische Energieerzeugung den Interessen der Bitcoin-Mining-Gesellschaften. Durch die Förderung der Nutzung fossiler Brennstoffe und der Kernenergie könnte seine Regierung die Betriebskosten für das Mining in den USA senken und die Position Amerikas als globaler Marktführer im Mining festigen. Darüber hinaus könnte die Möglichkeit, dass die regulatorische Klarheit das Interesse der Institutionen steigert, die Akzeptanz des Bitcoins noch weiter vorantreiben.

Die Vision einer nationalen Bitcoin-Reserve

Eine der faszinierendsten Möglichkeiten unter Trumps Präsidentschaft ist die Einrichtung einer nationalen Bitcoin-Reserve. Während einflussreiche Persönlichkeiten wie Senatorin Cynthia Lummis ein solches Konzept vorgeschlagen haben, gibt es derzeit keinen offiziellen Schritt der Regierung, es zu verfolgen. Die jüngste Executive Order hat jedoch die Idee eines nationalen Vorrats an digitalen Vermögenswerten eingeführt, der möglicherweise Bitcoin als Teil seiner Reserven enthalten könnte. Befürworter argumentieren, dass dieser Schritt die Rolle von Bitcoin als strategische Reserve festigen könnte, ähnlich wie bei Gold. Obwohl ein solcher Plan ehrgeizig ist, würde er mit logistischen und politischen Herausforderungen konfrontiert werden, einschließlich der Reaktionen des Weltmarktes und möglicher Anschuldigungen der Dollar-Manipulation.

Wir weisen darauf hin, dass, wenn das US-Finanzministerium Bitcoin als Teil seines Bestandes an digitalen Vermögenswerten erwirbt, dies einen erheblichen Einfluss auf den Ausgleich der Staatsverschuldung haben könnte. Wenn die USA bis 2029 1 Million BTC erwerben und Bitcoin mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate (CAGR) von 25% wächst, könnte Bitcoin bis 2049 35.5% der Staatsverschuldung ausmachen, so die Prognosen. Diese Strategie geht davon aus, dass der Erwerb von Bitcoin zu einem Preis von 200 000 $ pro Coin erfolgt und sich das Schuldenwachstum von seiner jüngsten CAGR von 7 % auf 5 % verlangsamt. Die Betonung dieser Annahme sorgt für Transparenz in der Berechnungsmethodik. Es ist jedoch wichtig, klarzustellen, dass diese Projektionen rein theoretisch sind und nicht die aktuellen politischen Entscheidungen widerspiegeln.

In einem optimistischeren Szenario, in dem der Wert von Bitcoin bis zum Jahr 2049 42 Millionen Dollar pro Coin erreicht, könnte eine US-Bitcoin-Reserve 36% der prognostizierten 119 Billionen Dollar Staatsschulden ausmachen. Eine solche Reserve würde auch 18% des globalen Finanzvermögens ausmachen, was die zunehmende Bedeutung von Bitcoin im globalen Finanzwesen zeigt. Die nebenstehende Grafik zeigt die Entwicklung der US-Staatsverschuldung im Vergleich zum Wert der Bitcoin-Reserven und unterstreicht die erheblichen fiskalischen Vorteile, die diese Strategie bieten könnte.

Wert der Bitcoin-Reserve im Vergleich zur US-Staatsverschuldung im Jahr 2049

Schätzung. U.S.-Schulden vs. BTC-Reservewachstum

Quelle: VanEck-Research, Stand: Dezember 2024. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Alle Informationen, Bewertungsszenarien oder Kursziele/Prognosen zu Bitcoin sind nicht als Finanzberatung, Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Bitcoin oder als Aufforderung zum Handeln gedacht. Es kann Risiken oder andere Faktoren geben, die in diesen Szenarien nicht berücksichtigt sind und die die Performance von Bitcoin beeinträchtigen können. Die tatsächliche zukünftige Performance ist unbekannt und kann erheblich von den hierin enthaltenen Prognosen abweichen. Alle hierin enthaltenen Prognosen oder zukunftsgerichteten Aussagen sind das Ergebnis einer Simulation auf der Grundlage unseres Researchs, gelten zum Zeitpunkt dieser Mitteilung und können ohne Vorankündigung geändert werden, dienen lediglich der Veranschaulichung und sind die des Autors bzw. der Autoren, aber nicht unbedingt die von VanEck oder seinen anderen Mitarbeitern. Bitte stellen Sie Ihre eigenen Recherchen an und ziehen Sie Ihre eigenen Schlussfolgerungen.

Anlagestrategien in der Ära Trump

Für Bitcoin-Investoren bietet Trumps Präsidentschaft sowohl Chancen als auch Risiken. Zu den wichtigsten Strategien, die Sie in Betracht ziehen sollten, gehören:

  1. Absicherung gegen Volatilität: Da Bitcoin auf makroökonomische Veränderungen reagiert, kann die Beibehaltung eines diversifizierten Portfolios mit einem angemessenen Bitcoin-Engagement die Risiken mindern.
  2. Investitionen in das Mining: Investoren könnten sich nach Möglichkeiten umsehen, Bitcoin zu schürfen, insbesondere in Regionen, die von einer vorteilhaften Energiepolitik profitieren.
  3. Überwachung der regulatorischen Entwicklungen: Über Änderungen der Krypto-Steuergesetze und Meldepflichten informiert zu bleiben, wird für die Einhaltung und Optimierung entscheidend sein.
  4. Verfolgen Sie die Marktstimmung: Wie wir in unserem Artikel Krypto-Prognosen 2025 hervorgehoben haben, kann die Beobachtung von Metriken wie Suchtrends, App-Rankings und institutionellen Strömen wichtige Einblicke in die Marktdynamik liefern.

Ein ausgewogener Ausblick

Trumps Präsidentschaft bringt eine komplexe Mischung aus potenziellen Katalysatoren und Gegenwind für Bitcoin mit sich. Während eine unternehmensfreundliche Politik und eine klare Regulierung die Akzeptanz fördern könnten, bleiben die damit verbundenen Risiken der Zentralisierung und Überregulierung bestehen. Das dezentrale Ethos von Bitcoin wird auch in dieser neuen politischen Ära auf die Probe gestellt werden.

Die Trump-Administration könnte die Führungsrolle der USA im Bereich der Blockchain-Technologie priorisieren und möglicherweise öffentlich-private Partnerschaften nutzen, um die Innovation in diesem Sektor zu beschleunigen.

Für Anleger liegt der Schlüssel darin, Optimismus und Vorsicht in Einklang zu bringen. Durch das Verständnis der umfassenderen Auswirkungen der Politik von Trump, die Vorbereitung auf Marktvolatilität und die Nutzung von Erkenntnissen von Branchenführern können sich Bitcoin-Inhaber in dieser sich wandelnden Landschaft positionieren, um erfolgreich zu sein.

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